Silvesterübergriffe in Köln

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Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel steht mit ihrer Flüchtlingspolitik in Europa zunehmend isoliert da. Auch in den eigenen Regierungsreihen wächst die Kritik. Sind die Tage ihrer Kanzlerschaft schon gezählt?

Die Debatte um die Übergriffe auf Frauen durch Migranten in Schweden und Deutschland hält weiter an. Einige Kommentatoren sehen in Zuwanderern eine Gefahr für Europas Werte und Normen. Ist diese Angst berechtigt?

Zwölf Tage nach Silvester hält die Debatte um die Übergriffe in Köln an. Mahnende Stimmen warnen, dass besonders die Linke die Ängste der Bürger nicht länger ignorieren darf. Andere fordern Merkels Rücktritt und glauben, dass Deutschland seine Werte aufgeben muss, um Europa nicht zu gefährden.

Nach den Übergriffen in der Kölner Silvesternacht kursiert der Vorwurf, die Behörden hätten nicht öffentlich gemacht, dass es sich bei den Tätern um Flüchtlinge handelt. Auch aus anderen Ländern wird von ähnlichen Vorfällen berichtet. Entsteht eine Kultur des Verschweigens?

Nach den massenhaften Übergriffen auf Frauen in der Silvesternacht berät die Koalition in Berlin am heutigen Montag über Konsequenzen wie verschärfte Ausweisungsregeln für kriminelle Ausländer. Einige Kommentatoren ermutigen die deutsche Regierung, an ihrer besonnenen Migrationspolitik festzuhalten. Andere werfen Merkel vor, dass sie eine Invasion ausgelöst und Europas Zusammenhalt aufs Spiel gesetzt hat.

Der Polizei in Köln liegen mittlerweile mehr als 100 Anzeigen aus der Silvesternacht vor, in der Frauen nach eigenen Aussagen von Männern mit "nordafrikanischem und arabischem Aussehen" sexuell belästigt und bestohlen wurden. Einige Kommentatoren machen die Bundeskanzlerin mit ihrer liberalen Einwanderungspolitik für die Taten verantwortlich. Andere sehen in der plötzlichen Sorge um die Sicherheit von Frauen einen Deckmantel für Rassismus.