Istanbul war immer ein Fest fürs Leben. Die Weltstadt am Bosporus verbindet Kontinente und Kulturen, sie vibriert und fasziniert. Seit dem Wochenende herrscht Stille in der Innenstadt, die grossen Einkaufsstrassen sind leer. Schon wieder hat ein Selbstmordattentäter unschuldige Menschen in den Tod gerissen und Dutzende verletzt. Ein IS-Anhänger soll es gewesen sein, behauptet die Regierung, nachdem sie in den vergangenen Monaten nach jedem Anschlag reflexartig die Kurden beschuldigt hatte.
Erdogan erhält die Rechnung
Die türkische Regierung hat viel zu spät erkannt, dass die Duldung der Terrormiliz IS fatale Folgen haben könnte.