Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Frühling, Zeit für Krieg. Seit mehr als 20 Jahren ist das die Regel in Nagorny Karabach. Der seit 1994 eingefrorene Konflikt flammt immer wieder auf. So viele Tote wie am vergangenen Wochenende – einige Dutzend – hat es aber nicht mehr gegeben, seit Armenien und Aserbeidschan nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion vier Jahre lang Krieg gegeneinander führten. Dabei hat Armenien Teile Aserbeidschans besetzt und so Nagorny Karabach an Armenien angeschlossen. Etwa 30 000 Menschen kamen ums Leben, eine Million wurde vertrieben. Heute leben keine muslimischen Aserbeidschaner mehr in Nagorny Karabach, früher machten sie ein Viertel der Bevölkerung aus. Und in Aserbeidschan gibt es kaum noch christliche Armenier.
Kräftemessen zwischen Erzfeinden
In Nagorny Karabach ist ein gefährlicher Konflikt wieder aufgeflammt. Dass Russland und die Türkei hier zu einem Stellvertreterkrieg bereit sind, ist aber unwahrscheinlich.