Von sich aus hätte er die Partei gar nicht genannt: «FPÖ». Der Umgang mit den Rechtspopulisten scheint nicht das grösste Problem für Österreichs neuen Kanzler Christian Kern zu sein. Schon das unterscheidet Kern von seinem Vorgänger Werner Faymann: Der hatte seinen Wählern nicht mehr zu bieten als die gebetsmühlenartig vorgetragene Distanzierung zur Freiheitlichen Partei Österreichs. Die wirkte umso unglaubwürdiger, je mehr die Regierung die Politik der rechten Opposition zu ihrer eigenen machte.
Neuer Anlauf im Kampf gegen Rechtspopulisten
Christian Kern, Österreichs neuer Bundeskanzler, hat in seiner ersten Rede die Probleme offen beim Namen genannt.