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Wir brauchen endlich eine digitale Zivilcourage

Fünf Prozent der Internetnutzer versuchen die Gesellschaft zu destabilisieren. Was machen eigentlich die anderen 95 Prozent?

Karin Zauner
Zu viele sind von Hass und Hetze im Netz betroffen.
Zu viele sind von Hass und Hetze im Netz betroffen.

Am Wochenende ist in Salzburg der junge, syrische Schriftsteller Jad Turjman tödlich verunglückt. Es gab und gibt enorm viel Anteilnahme, auch im Netz. Was es auch gibt: Widerwärtige, gehässige Einträge zu dessen Ableben. Auf den Seiten dieser Zeitung wurden diese ...

KOMMENTARE (3)

Johannes-Maria Lex

Danke, Frau Redakteurin Zauner, für diese Worte: ja, die vielbeschriebene "Zivilgesellschaft" - in diesem Fall der Internetuser - ist zweifellos aufgerufen, zu handeln! Ich bin viel online unterwegs - Facebook und Twitter sind meine bevorzugten Medien. Ich gehe auf alle Kommentare in meinem Account auf Facebook ein: einmal in Worten, ein andermal mit der Tat: löschem verletzender Postings und sperren des "friends"... Auf twitter ist das schwieriger. Leider. Danke den Salzburger Nachrichten für die Konsequenz bei Postings und Leserbriefen!
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Adolf Pirchner

Sehr geehrte Damen und Herren, vielleicht sollten Sie einmal ausführlicher thematisieren welchen Anteil die ehemalige Regierungspartei des Herrn Kickl mit ihrem scheinbürgerlichen Anspruch, insbesondere er, als Redner auf hetzerischen Demonstrationen der Impfgegner, an diese von Ihnen beklagten Situation hat. Es braucht dazu gar keine "asozialen Medien" im Internet. Mit freundlichen Grüßen Adolf Pirchner Ainring
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Josef Wimmler

Also liebe Frau Zauner an Ihrer Stelle würde ich mich zuerst um das darniederliegende Leserforum kümmern! Nehmen Sie z.B. den DerStan... als Beispiel, hier gibt es eine lebhafte Diskussionskultur, lediglich das Zensurieren ist oft kindisch! Ein gutes Forum generiert massig Visits und Clicks und ist m.M.n. auch eine Visitenkarte die für Modernität und Aufgeschlossenheit steht.
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