Wer auf dem Schlachtfeld mit maximaler Brutalität vorgeht, ist auch im politischen Umgang nicht zimperlich. Jewgenij Prigoschin, Chef der Wagner-Söldnertruppe, galt bisher als Putins Mann fürs Grobe. Seine Kämpfer taten sich als skrupellose Schlächter hervor. Prigoschin schickte gezielt ehemalige Häftlinge als Kanonenfutter in die Schlacht. Und er nahm sich angesichts militärischer Erfolge seiner Truppe die Freiheit heraus, die russische Armee massiv zu kritisieren. Jetzt zeigt sich: Er hat es übertrieben.