Pulverfass
«Die Dinge können aus dem Ruder laufen, obwohl keine der beiden Seiten das will»: Wo jetzt die grösste Kriegsgefahr im Nahen Osten liegt

Von Angriffen auf Schiffe im Roten Meer bis zum Terroranschlag im Iran: Fast täglich steigt das Risiko einer Eskalation. Ein Überblick.

Thomas Seibert, Istanbul 11 Kommentare
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Irans Präsident Ebrahim Raisi während einer Gedenkveranstaltung vor General Qassem Soleimani: Teheran hat kein Interesse an einem Krieg mit Israel, doch die Zündeleien im Pulverfass Nahost können schnell ausser Kontrolle geraten.

Irans Präsident Ebrahim Raisi während einer Gedenkveranstaltung vor General Qassem Soleimani: Teheran hat kein Interesse an einem Krieg mit Israel, doch die Zündeleien im Pulverfass Nahost können schnell ausser Kontrolle geraten.

Bild: Vahid Salemi / AP

Nur wenige Stunden nach dem Terroranschlag im iranischen Kerman stand für die Hamas schon fest, wer als Hauptnutzniesser der Gewalttat ins Visier genommen werden müsse: Israel. Die Bomben von Kerman dienten den Interessen des jüdischen Staates, erklärte die militante Palästinensergruppe, die im Gaza-Streifen gegen Israel kämpft.