Der UN-Sicherheitsrat hat den Gaza-Friedensplan von US-Präsident Trump mit einer Resolution bekräftigt. Sie sieht unter anderem die Entsendung einer internationalen Truppe zur Stabilisierung der Waffenruhe vor. Auch ist von einem "Weg zur palästinensischen Selbstbestimmung und Staatlichkeit" die Rede. Die Medien erörtern, inwieweit der Beschluss die Region befrieden kann.
In den USA haben das Repräsentantenhaus und der Senat den Weg freigemacht für die Veröffentlichung der geheimen Akten zum Epstein-Skandal. Nun braucht das Gesetz noch die Unterschrift von US-Präsident Trump. Der hatte sich lange gegen die Veröffentlichung gewehrt, obwohl er sie im Wahlkampf versprochen hatte. Können die Ermittlungsakten über den Sexualstraftäter Epstein Trump gefährlich werden?
Über den Umgang mit dem Korruptionsskandal im Energiesektor der Ukraine ist innenpolitischer Streit ausgebrochen. Die Opposition blockierte am Dienstag die Tribüne des Parlaments. Der Vorsitzende der Partei Europäische Solidarität, Ex-Präsident Petro Poroschenko, erklärte, man bestehe auf dem Rücktritt der gesamten Regierung, nicht nur des Justizministers Herman Haluschtschenko und der Energieministerin Switlana Hryntschuk.
Knapp acht Monate nach der Festnahme des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem Imamoğlu hat die türkische Staatsanwaltschaft laut Staatssender TRT bis zu 2430 Jahre Haft für Präsident Erdoğans stärksten Rivalen gefordert. Sie wirft ihm unter anderem Korruption und Leitung einer kriminellen Vereinigung vor. Die Verhaftung des CHP-Politikers im Frühjahr hatte landesweit zu Massenprotesten geführt.
Die britische Regierung hat eine Verschärfung der Asylpolitik nach dem Vorbild Dänemarks angekündigt. Innenministerin Shabana Mahmood will die Dauer des Flüchtlingsstatus auf zweieinhalb Jahre halbieren, auch müssten Flüchtlinge in ihre Herkunftsländer zurückkehren, sobald diese als sicher gelten. Zudem sollen die Unterhaltsleistungen eingeschränkt werden. Was treibt die Labour-Partei bei ihrer Reform an?
In Polen haben Unbekannte einen Sprengstoffanschlag auf eine Bahnstrecke verübt, die in die Ukraine führt. Dabei wurde ein Gleis in der Ortschaft Mika zerstört. Die Explosion zielte höchstwahrscheinlich auf einen Zug von Warschau nach Dęblin, sagte Regierungschef Tusk bei einem Besuch vor Ort. Der Geheimdienst ermittelt.
Die Präsidenten Frankreichs und der Ukraine, Emmanuel Macron und Wolodymyr Selenskyj, haben eine Absichtserklärung über den Kauf von Flugzeugen, Luftabwehrsystemen und Drohnen unterzeichnet. Demnach will Frankreich der Ukraine unter anderem rund 100 Rafale-Kampfjets im Wert von mehr als zehn Milliarden Euro liefern. Wer diese bezahlt, ist noch unklar.
Den ersten Durchgang der chilenischen Präsidentschaftswahl hat die Kommunistin Jeannette Jara gewonnen. Da die vier rechten Kandidaten zusammen jedoch auf mehr als zwei Drittel der Stimmen kamen, räumen Beobachter ihrem rechtspopulistischen Gegenkandidaten José Antonio Kast große Chancen bei der Stichwahl ein. Der Sohn eines deutschen Wehrmachtsoffiziers steht den spanischen Rechtspopulisten von Vox nahe.
Am 20. November 1975 starb der spanische Diktator Francisco Franco. Mit dem Tod des "Caudillo" endete dessen fast 40 Jahre dauerndes faschistisches Regime und Spanien schlug als konstitutionelle Monarchie den Weg zur Demokratie ein. Kommentatoren bewerten den Wandel, den das Land seither durchlaufen hat und beschäftigen sich mit der Frage, wie heute das Erbe der Franco-Zeit noch nachklingt.
Wegen des Korruptionsskandals im Energiesektor der Ukraine wird im direkten Umfeld von Präsident Selenskyj ermittelt. Justizminister Herman Haluschtschenko und Energieministerin Switlana Hryntschuk erklärten ihre Rücktritte. Der Präsident beteuerte seine eigene Unschuld und kündigte einen radikalen Umbau der Energiebranche an.
Die ehemalige finnische Ministerpräsidentin (2019 bis 2023) Sanna Marin hat ihre Autobiografie mit dem Titel "Hope in Action – Die Zukunft gehört uns" vorgestellt. Darin berichtet die 40-Jährige unter anderem, wie sie und andere weibliche Regierungsmitglieder mit Frauenhass und Sexismus konfrontiert wurden. Kommentatoren haben das Buch gelesen und machen sich ihren eigenen Reim darauf.











