Jyllands-Posten wurde 1871 für die Region Jütland gegründet. Aus der Regionalzeitung wurde schnell ein landesweit erscheinendes Blatt. Seit 2003 wird es von der Aktiengesellschaft JP/Politikens Hus herausgegeben, die auch die Tageszeitung Politiken und die Boulevardzeitung Ekstra Bladet publiziert. Weltweites Aufsehen und Proteste erregte Jyllands-Posten 2005 mit dem Abdruck der sogenannten Mohammed-Karikaturen. Dieses Thema lässt das Blatt bis heute nicht los. Anfang 2020 zog das Blatt den Zorn der chinesischen Regierung auf sich, mit einer Illustration des Coronavirus, das die chinesische Flagge zierte. Wie alle Medien Dänemarks setzt JP verstärkt auf die digitalen Angebote - aber, eigenen Aussagen zufolge, mit demselben Qualitätsanspruch wie im Print. Erstmals wurden 2020 die Gehälter der Konzernchefs und des Vorstandsvorsitzenden von JP/Politikens Hus im Detail veröffentlicht. Die Höhe und die Steigerung erregten die Gemüter, da sie weit über den Journalistengehältern liegen.

politische Ausrichtung | liberal-konservativ |
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Auflage | Die wöchentliche Leserzahl betrug 2019 412.000, ein Rückgang um 8.000 zu 2018. |
Erscheinungsweise | täglich |
Visits | 10.000.000 – 20.000.000 |
Online-Bezahlmodell | Inhalte teilweise kostenpflichtig |
Standort der Redaktion | Viby J (Aarhus), Dänemark |
Herausgeber/Verlag | JP / Politikens Hus |
Verbreitungsgebiet | landesweit |
Gründungsjahr | 1871 |
Adresse | Mediebyen 3, 8000 Aarhus |
Telefon | 0045 87 38 38 38 |
jp@jp.dk | |
@jyllandsposten |