Die italienische Medienlandschaft steht immer mehr unter dem Einfluss und der Kontrolle politischer und wirtschaftlicher Interessengruppen. Die Medienkonzentration nimmt zu, während die Auflagen der Printmedien in den letzten zehn Jahren einen Rückgang von über 50 Prozent verzeichnet haben. Die Übernahme und Fusion von Medienunternehmen ist angesichts dieser Rahmenbedingungen in Italien ein Dauerthema. Das erklärt sich aber nicht nur mit der Auflagenkrise, sondern mindestens ebenso mit einem unerbittlichen Machtkampf um die Poleposition in der Meinungsbildung.
