Bei einem Unglück in einem Bergwerk in Asturien starben am Montag fünf Arbeiter, vier weitere wurden schwer verletzt. Es gibt Hinweise auf eine Explosion von Grubengas. Im Norden Spaniens wurde früher viel Kohle gefördert. Mancherorts werden die stillgelegten Schächte nun jedoch genutzt, um nach abbaubaren, jetzt gefragten Mineralien zu suchen. Die Landespresse diskutiert die damit verbundenen Risiken.
Finnlands Staatschef Alexander Stubb war am Wochenende überraschend in Florida, golfte mit Donald Trump – und sprach mit ihm ausführlich über den Ukraine-Krieg. Kurz darauf erklärte Trump, er sei "wütend und stinksauer" auf Putin, da dieser die Legitimität der ukrainischen Führung anzweifle. Trump drohte bei mangelnder Friedensbereitschaft mit neuen Sanktionen gegen Russland. Hat die Visite etwas bewegt?
US-Vizepräsident J. D. Vance hat bei einer Stippvisite auf einem US-Militärstützpunkt auf Grönland Dänemark vorgeworfen, die Insel vernachlässigt zu haben. Er unterstrich das US-Interesse an dem Territorium. Aus Kopenhagen wurden die Vorwürfe und ihr "Ton" als unangemessen zurückgewiesen. Auch der neue grönländische Premierminister Jens-Frederik Nielsen erklärte, dass Grönland "niemandem anderen" gehöre.
Die Massendemonstrationen gegen die Inhaftierung von Ekrem Imamoğlu und dessen Absetzung als Istanbuler Oberbürgermeister haben am Wochenende einen Höhepunkt erreicht. Hunderttausende sind am Samstag dem Protestaufruf der Oppositionspartei CHP in Istanbul gefolgt. Die CHP hatte Imamoğlu, der als aussichtsreichster Konkurrent von Langzeitpräsident Erdoğan gilt, zu ihrem Kandidaten für die Präsidentenwahl 2028 gekürt.
Ein französisches Gericht hat Marine Le Pen wegen der Veruntreuung von EU-Geldern in Millionenhöhe schuldig gesprochen. Nun droht der Führungsfigur der Rechtsaußenpartei Rassemblement National neben einer Haft- und Geldstrafe auch der Verlust des passiven Wahlrechts für fünf Jahre. Frankreichs Medien erörtern, welche politischen Folgen eine solche rote Karte für die dreimalige Präsidentschaftsbewerberin hätte.
Donald Trump hat seine Drohung wahr gemacht: Ab Anfang April erheben die USA 25 Prozent Zölle auf importierte Autos und Autoteile. Dadurch will er nicht nur Mehreinnahmen für die USA generieren, sondern auch die heimische Autoindustrie stärken und Arbeitsplätze schaffen, indem ausländische Autobauer Standorte in den Vereinigten Staaten eröffnen. Kommentatoren zweifeln an dieser Rechnung.
Rund dreißig Staaten haben in Paris über die weitere Unterstützung der Ukraine beraten. Zu einer Entsendung von Friedenstruppen für die Absicherung einer eventuellen Waffenruhe gab es keine Einigung. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron kündigte jedoch die Vorbereitung einer französisch-britischen Mission an. Dafür würden Emissäre beider Länder in den kommenden Tagen in die Ukraine reisen. Was könnte das bringen?
Kurz vor dem Regierungswechsel in den USA hatte Washington Bukarest die lang ersehnte visafreie Einreise für Rumänen in Aussicht gestellt. Nun teilte das Heimatschutzministerium mit, die Entscheidung werde nicht wie geplant Ende März inkraftreten, sondern auf unbestimmte Zeit verschoben. Man wolle erneut prüfen, ob das Land die Sicherheitsstandards für das Visa-Waiver-Programm erfülle. Die Landespresse debattiert ganz andere Gründe.
Polen und die baltischen Staaten haben gemeinsam erklärt, die Ottawa-Konvention zum Verbot von Anti-Personen-Minen aufkündigen zu wollen, um sich gegen die wachsende Bedrohung durch Russland und Belarus besser zu schützen. Auch Finnland erwägt einen Austritt. Zwischen Verständnis und Empörung finden sich in den Kommentarspalten auch Versuche, einen Mittelweg aufzuzeigen, der die Gefahr für Zivilisten minimiert.
Seit Beendigung der Waffenruhe in Gaza hat das israelische Militär die Angriffe auf das Territorium ausgeweitet. In zehn Tagen starben dabei laut dem von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministerium rund 800 Menschen. In Israel demonstrierten Zehntausende gegen die Politik von Premier Benjamin Netanjahu. Mehrere Hundert Personen protestierten im Gazastreifen gegen die Hamas. Das Thema darf nicht in Vergessenheit geraten, warnt Europas Presse.