Im Gegenzug für weitere militärische und finanzielle Unterstützung hat US-Präsident Donald Trump von der Ukraine wertvolle Rohstoffe gefordert. Ein ähnlicher Vorschlag war bereits Teil des von Wolodymyr Selenskyj im September präsentierten sogenannten Siegesplans. Nun erklärte der ukrainische Präsident, dass der Deal aber nur dann funktioniere, wenn seinem Land auch echte Sicherheitsgarantien zugestanden würden.

Am Donnerstag ist ein Mann in München mit dem Auto in eine Demonstration der Gewerkschaft ver.di gerast und hat mindestens dreißig Menschen verletzt. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen. Es handelt sich um einen 24-jährigen Afghanen, der sowohl eine Aufenthalts- als auch eine Arbeitserlaubnis hat. Kommentatoren blicken mit Besorgnis auf Deutschland kurz vor der Wahl und debattieren Ursachen.

Der neue US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat beim Nato-Treffen in Brüssel deutliche Sätze gesagt. Einen baldigen Beitritt der Ukraine schloss er ebenso aus wie die Entsendung von US-Truppen zur Sicherung eines künftigen Waffenstillstands. In mehrfacher Hinsicht forderte er Europa auf, mehr Verantwortung für die eigene Sicherheit zu übernehmen. Kommentatoren erkennen einen Bruch.

US-Präsident Trump hat mit Russlands Machthaber Putin telefoniert und, so Trump, die "unverzügliche" Aufnahme von Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg vereinbart. Kreml-Sprecher Peskow bestätigte Moskaus Gesprächsbereitschaft. Trump sprach anschließend auch mit Selenskyj - ein "gutes und ausführliches Gespräch", sagte der ukrainische Präsident danach. Europas Presse fragt sich dennoch, ob Kyjiw und Europa genug Mitspracherechte haben.

In Österreich sind die Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und FPÖ gescheitert. Hauptgrund sei Streit über die Verteilung von Ministerposten gewesen, erklärte FPÖ-Chef Herbert Kickl. Zuvor hatten sich bereits SPÖ, ÖVP und Neos nicht einigen können. Kommentatoren beleuchten Ursachen und debattieren, wie es nun weitergehen könnte.

Rumänien hat einen neuen Staatschef: Ilie Bolojan führt die Amtsgeschäfte kommissarisch bis zu der im Mai angesetzten Neuwahl. Zuvor hatte Klaus Iohannis seinen Rücktritt erklärt – nach der Annullierung der Wahl von 2024 war seine eigentliche Amtszeit bereits abgelaufen. Der liberal-konservative Bolojan war erst im Dezember zum Senats-Vorsitzenden gewählt worden, zuvor war er Lokalpolitiker. Landesmedien sehen darin keinen Nachteil.

Der KI-Gipfel in Paris ist mit der Ankündigung von Milliardeninvestitionen, aber ohne Abschlusserklärung aller teilnehmenden Staaten zu Ende gegangen. Während US-Vizepräsident J.D. Vance vor einer "exzessiven Regulierung" warnte, warb Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron für einen "Rahmen des Vertrauens", der Privatleben und Autorenrechte garantiere. Kommentatoren analysieren die zu Tage getretenen Konfliktlinien.

US-Präsident Donald Trump hat zum 4. März Zölle von 25 Prozent auf alle Einfuhren von Stahl und Aluminium verhängt. Damit ist erstmals auch Europa von Trumps neuer Zollpolitik betroffen – einerseits als Exporteur, andererseits durch das zu erwartende Umschwenken der Produktion von Drittländern auf den europäischen Markt. Die Medien erörtern Folgen und mögliche Gegenmaßnahmen.

Ein lange vorbereiteter und technisch komplizierter Schritt ist am Wochenende ohne Zwischenfälle über die Bühne gegangen: Estland, Lettland und Litauen haben am Samstag die letzte Verbindung zum postsowjetischen Elektrizitätssystem, dem sogenannten Brell-Ring, gekappt und ihre Stromnetze mit dem übrigen Europa synchronisiert. Kommentatoren würdigen den Wechsel als historisch, betonen aber auch, dass damit neue Herausforderungen verbunden sind.

Zwei Wochen vor der Bundestagswahl haben sich die Kanzlerkandidaten von SPD, Olaf Scholz, und CDU/CSU, Friedrich Merz, ein Fernsehduell zur besten Sendezeit geliefert. Auf heftige Verbalattacken wurde verzichtet, mit mehr als 40 Prozent Zuschaueranteil war das Interesse an der Debatte hoch. Kommentatoren ziehen sehr unterschiedlich Bilanz.

US-Präsident Donald Trump hat in einem Interview erklärt, mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über eine Beendigung des Ukraine-Krieges gesprochen zu haben. Unklar blieb der Zeitpunkt des möglichen Telefonats. Der Kreml wollte das Gespräch weder bestätigen noch dementieren. Kommentatoren beleuchten Hintergründe und äußern sowohl Skepsis als auch vorsichtige Hoffnung.

Eigentlich hätte Klaus Iohannis im Dezember abtreten sollen, doch durch die Annullierung der Präsidentschaftswahl 2024 kam es zur Verlängerung. Für Rumäniens Rechtaußenparteien zu Unrecht: Sie beantragten eine Amtsenthebung, seien doch die maximal vorgesehenen zehn Jahre überschritten. Die liberale USR unterstützte den Antrag. Nun kam Iohannis der anstehenden Parlamentsabstimmung zuvor und kündigte seinen Rücktritt an. Gemischtes Presseecho.

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