Die rumänische Antikorruptionsbehörde DNA will gegen die beiden ehemaligen Gesundheitsminister Vlad Voiculescu und Ioana Mihăilă sowie Ex-Premier
88 Debatten
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Die rumänische Antikorruptionsbehörde DNA will gegen die beiden ehemaligen Gesundheitsminister Vlad Voiculescu und Ioana Mihăilă sowie Ex-Premier
Das Jahr begann hoffnungsvoll: Zwar befand sich Europa mitten in der zweiten Corona-Welle, doch dank mehrerer
Wegen der hoch ansteckenden Omikron-Variante spitzt sich die
In Bukarest sind etwa 300 Impfgegner an den Wachen vor dem rumänischen Parlament vorbei in den Innenhof gestürmt. Zu dem Protest hatte die ultranationalistische AUR-Partei aufgerufen, die selbst im Parlament vertreten ist. Dort wird derzeit über eine 3-G-Regelung am Arbeitsplatz debattiert. Kolumnisten drängen die Politik, den Protestierenden nicht nachzugeben.
Weil die im November entdeckte
Seit Tagen steht der britische Premier Boris Johnson unter Druck wegen möglicher Partys, die vergangenes Jahr während des
Die in Südafrika entdeckte Corona-Mutation Omikron hat die Welt in Aufregung versetzt. Trotz eiliger Reisebeschränkungen ist die neue Virus-Variante in Europa bereits mehrmals nachgewiesen. Noch ist unklar, wie gut die bisherigen Vakzine bei ihr wirken. Europas Presse ist sich einig, dass die neue Lage ein Resultat der bisherigen Vernachlässigung armer Länder bei der Corona-Bekämpfung ist.
Schon zum zweiten Mal hat die Schweiz als weltweit einziges Land die Bevölkerung über Corona-Maßnahmen abstimmen lassen. Rund 62 Prozent votierten für die Beibehaltung des Covid-19-Zertifikats und damit den 3G-Nachweis für Besuche von Restaurants, öffentlichen Gebäuden und Veranstaltungen. Das Votum sollte den Maßnahmengegnern zu denken geben, findet die Landespresse.
Ob
Ab 1. Februar 2022 soll es in Österreich eine allgemeine Impfpflicht geben. Das Land hat derzeit eine der weltweit höchsten Covid-Inzidenzen. Bisher gelten in verschiedenen Staaten der EU wie Frankreich oder Griechenland nur berufsbezogene Impfpflichten. Einige Kommentatoren finden nun, dass der österreichische Vorstoß europäische Nachahmer finden sollte - oder zumindest eine eingängige Diskussion verdient.
In mehreren europäischen Städten wie Rotterdam, Wien und Zagreb kam es am Wochenende bei Demos gegen verschärfte Covid-Restriktionen zu Gewalt. In Brüssel setzte die Polizei Wasserwerfer und Tränengas ein, als eine zunächst friedliche Demonstration von 35.000 Menschen eskalierte. Europas Presse bangt um den
Mehrere Länder reagieren auf die stark ansteigenden Coronazahlen erneut mit drastischen
In den meisten Ländern spricht man von der vierten, in Portugal von der fünften und in Spanien gar von der sechsten Corona-Welle. Überall in Europa werden Forderungen laut, die Maßnahmen wieder zu verschärfen. Ob
Ab dem heutigen Montag dürfen rund zwei Millionen Menschen in Österreich, die weder geimpft noch genesen sind, ihr Zuhause nur noch aus dringenden Gründen verlassen - etwa, um Waren des täglichen Bedarfs einzukaufen oder zur Arbeit zu gelangen. Die letzte von fünf Corona-Maßnahmenstufen tritt in Kraft, weil Covid-Patienten über 30 Prozent der Intensivbetten belegen. Was ist von dieser Art
Immer mehr europäische Staaten sehen sich mit hohen Corona-Inzidenzen konfrontiert und führen wieder Beschränkungen ein. Weil die
In großen Teilen Europas steigt die Zahl der Corona-Infektionen wieder an. Seit Montag haben in Österreich nur noch Geimpfte und Genesene Zutritt zu Gastronomie, Veranstaltungen und körpernahen Dienstleistungen. In
Die Corona-Fallzahlen steigen trotz Impfung in vielen europäischen Ländern. Insbesondere in
Die vielerorts wieder
Weltweit steigen seit Beginn der Corona-Pandemie die Lebensmittelpreise. Das bringt ärmere Staaten, aber auch die ärmeren Schichten in wohlhabenderen Ländern zusehends in Not, weil - wie zum Beispiel in Russland und der Ukraine - selbst traditionell günstige Grundnahrungsmittel von massiven Teuerungen betroffen sind. Kommentatoren betreiben Ursachenforschung.
In Lettland ist die vierte Welle voll im Gange: Am 23. Oktober wurde mit 2.440 Fällen der seit Beginn der Pandemie höchste Wert an täglichen Neuinfektionen verzeichnet, es gelten wieder Ausgangsbeschränkungen. Das Impftempo ist im Oktober merklich angestiegen, trotzdem sind bisher nur knapp 60 Prozent der Bevölkerung einmal geimpft. In mehrheitlich russischsprachigen Landesteilen ist die Impfquote auffallend niedriger.
Europaweit stagniert die Quote derjenigen, die gegen das Coronavirus geimpft sind - und
Russland meldet derzeit so viele neue Corona-Infektionen wie noch nie, täglich sterben rund 1.000 Menschen an Covid-19 - im Verhältnis zur Bevölkerungszahl die höchste Sterbequote weltweit. Trotz des anfänglichen Erfolgs mit
Ab Freitag gilt in Italien nach 20 Tagen Vorlauf eine allgemeine 3G-Pflicht am Arbeitsplatz. Beobachter rechnen mit heftigem Widerstand: Das Personal verschiedener Häfen des Landes droht mit Blockaden, sollte diese Maßnahme nicht zurückgenommen werden. Auch in anderen Sektoren, etwa bei den Kraftfahrern, drohen Unmut und Ausfälle. Die Landespresse antizipiert den Sturm und fordert Rückgrat von der Gesellschaft.
Rumänien hat am Dienstag über 11.000 Neuinfektionen mit Sars-Cov-2 verzeichnet, den höchsten Wert seit Beginn der Pandemie. Bei der Impfquote gehört das Land mit Bulgarien zu den Schlusslichtern in Europa, nur etwas mehr als ein Viertel der Bevölkerung ist vollständig immunisiert. Die Landespresse sieht die Verantwortung eindeutig beim unglaubwürdigen und schleppenden Pandemiemanagement der Regierung.
Im österreichischen Wintertourismus wird es für Geimpfte und Genesene in der kommenden Saison kaum Einschränkungen geben. In Seilbahnen müssen FFP2-Masken getragen werden. Besonders in Hinblick auf den
In Dänemark ist es seit vergangenen Freitag so weit: Alle Einschränkungen zur Infektionskontrolle wurden aufgehoben. Da 96 Prozent der Menschen über 60 geimpft seien, stelle das Virus keine Gefahr mehr für die Gesellschaft dar, hatte Gesundheitmsinister Heunicke erklärt. Kommentatoren in anderen Ländern fragen sich nun, wann es wohl bei ihnen so weit sein wird.
Was Experten seit Beginn der Pandemie voraussagten, hat sich inzwischen auch bei weiten Teilen der Normalbevölkerung als Erkenntnis durchgesetzt: SARS-Cov-2 ist gekommen, um zu bleiben. Angesichts stagnierender Impfquoten und hochansteckender Varianten wie Delta fragen sich Kommentatoren nun, wie lange es noch dauert, bis das Virus keine epidemiologische Sonderbehandlung mehr benötigt.
In vielen Ländern Europas hat am 1. September das neue Schuljahr begonnen - von dem viele gehofft hatten, es würde nach eineinhalb Jahren mit Schließungen, Homeschooling, Test- und Maskenpflicht wieder normal ablaufen. Aber die Delta-Variante treibt die Infektionszahlen hoch, gerade unter den weitgehend ungeimpften Kindern. Die Kommentarspalten spiegeln Unmut und Ratlosigkeit - und die Sorge wegen noch größerer Probleme.
In mehreren französischen Städten haben am Wochenende
Frankreichs Nationalversammlung hat die Einführung des Gesundheitspasses gebilligt. Die Impf- und Testpflicht fällt nun allerdings weniger restriktiv aus, als die Regierung zuvor wollte. Diejenigen, die sich nicht impfen lassen wollen, bezeichnete Macron als verantwortungslos und egoistisch. Der Vorwurf, dass der Präsident selbst die Pandemie ausnutzt, um seine Macht auszubauen, wird von vielen erhoben.
Seit Beginn der Corona-Pandemie wird in Europa darüber diskutiert, ob Arbeit und Leben dadurch auch langfristig
In Frankreich haben am Wochenende 160.000 Menschen gegen neue Corona-Beschränkungen demonstriert, auch in Italien und Griechenland gab es Großdemos. Athen und Paris hatten eine
In England sind am Montag
Vor drei Wochen hatten die Niederlande fast alle Corona-Beschränkungen aufgehoben. So durften auch Clubs und Discos erstmals seit über einem Jahr wieder öffnen. Dann meldete die Gesundheitsbehörde vergangenen Samstag 10.000 Neuinfektionen und Premier Mark Rutte sah sich gezwungen, zurückzurudern. Er und Gesundheitsminister Hugo de Jonge entschuldigten sich am Montag für die "Jojo-Politik".
Zum 19. Juli sollen in Großbritannien quasi alle noch bestehenden Coronaregeln fallen. Die Infektionszahlen stiegen in den vergangenen Wochen zwar stark an, die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 259. Doch die Zahl der Krankenhauseinweisungen und Todesfälle blieb bislang relativ niedrig. Gesundheitsminister Sajid Javid sagte: „Wir müssen lernen, mit dem Virus zu leben.“ Ist die britische Regierung auf dem richtigen Weg?
670 Tote pro Tag: Die Zahl der Menschen, die am oder mit dem Coronavirus sterben, ist in Russland höher als je zuvor, unter anderem wegen der
Am heutigen 1. Juli tritt das EU-weite digitale Covid-Zertifikat in Kraft, das Reisen für Geimpfte und Genesene erleichtern soll. Allerdings gibt es in mehreren Staaten noch Probleme mit der Ausstellung oder der Kontrolle des Impfpasses. Kommentatoren sehen weitere Hürden auf dem Weg zurück zur unbeschränkten Reisefreiheit, würdigen das Zertifikat aber auch als integrierende Errungenschaft.
Die Delta-Variante des Coronavirus treibt die Infektionszahlen in mehreren Ländern nach oben. In Europa sind Großbritannien, Russland und Portugal besonders betroffen. Auch in Staaten mit niedriger Inzidenz steigt der Anteil der Mutation, mit der sich offenbar auch mehr Geimpfte anstecken. Kommentatoren diskutieren, was jetzt passieren muss, und fragen sich, ob Politik und Bevölkerung die Bedrohung ernst genug nehmen.
Mit den weiter sinkenden Inzidenzen in den meisten europäischen Ländern fallen auch immer mehr Corona-Beschränkungen. Mehrere Kommentatoren beklagen nun einen mangelnden Gestaltungswillen der Politik, über eine Rückkehr zur alten Normalität hinauszuzielen. Aus ihrer Sicht eine verpasste Chance – und obendrein riskant.
Anders als im Großteil der europäischen Länder gab es in Russland monatelang kaum Corona-Einschränkungen. Geimpft sind aber bislang weniger als 10 Prozent der Bevölkerung und nun steigen die Fallzahlen deutlich. Entsprechend diskutiert man mittlerweile eine Impfpflicht (in Moskau wurden Firmen bereits verpflichtet, für 60 Prozent geimpfte Mitarbeiter zu sorgen) - und vor allem die Gründe des Desasters.
In fast allen europäischen Ländern sinken die Covid-Zahlen derzeit kontinuierlich. Ist nach den Lockerungen bei den Ladengeschäften, in der Gastronomie und teilweise in der Kultur die Zeit gekommen, auch die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes schrittweise aufzuheben? In den Kommentarspalten ist man sich nicht einig.
Die estnische Premierministerin Kaja Kallas hat in einem offenen Brief an ihre finnische Amtskollegin Sanna Marin eine Lösung im Streit um Berufspendler gefordert. Helsinki erlaubt die Einreise ohne Quarantäne derzeit nur aus Malta und Island. Tausende Esten müssen deshalb seit Anfang des Jahres, als die Regeln verschärft wurden, wählen zwischen ihrem Job auf der einen und ihren Familien auf der anderen Seite der Grenze.
Portugal war seit Mitte Mai das einzige klassische Reiseland Europas, das die Briten besuchen durften, sogar zum
Viele Länder Europas beraten derzeit, wie die durch Homeschooling entstandenen Bildungsprobleme behoben werden sollen. In Großbritannien trat der Bildungssanierungsbeauftragte Kevan Collins zurück, nachdem statt der von ihm geforderten 15 Milliarden Pfund nur 1,4 bewilligt wurden - eine Summe, die auch die Landespresse diskutiert. Derweil regt sich in den Niederlanden Kritik an einem größeren Finanzpaket.
Beim Champions-League-Finale in Porto genossen die angereisten Fußballfans der britischen Clubs Manchester City und FC Chelsea Freiheiten, die der allgemeinen portugiesischen Bevölkerung zur Zeit wegen der Corona-Restriktionen noch verwehrt sind. Das war zumindest schlecht kommuniziert, wenn nicht sogar total daneben, kritisieren nationale Medien.
Das Wall Street Journal hat die Theorie befeuert, dass Sars-Cov-2 aus einem chinesischen Labor stammen könnte. Grundlage ist ein unveröffentlichter US-Geheimdienstbericht. Demnach habe es schon im November 2019 auffällige Erkrankungen bei Mitarbeitern des Wuhan Institute of Virology gegeben. US-Präsident Biden forciert nun die Aufklärung und will neue Geheimdienst-Untersuchungen sowie einen Bericht binnen 90 Tagen.
Frankreich hat gemäß seinem Stufenplan, der schrittweise Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen seit dem 3. Mai vorsieht, weitere Einschränkungen aufgehoben. So dürfen seit Mittwoch Restaurant-Terrassen, Geschäfte und Kultureinrichtungen wieder öffnen; die 7-Tage-Inzidenz liegt derzeit bei 149 (Stand 20. Mai). Kommentatoren sind erleichtert.
Trotz immer noch verhältnismäßig hoher Corona-Zahlen (7-Tage-Inzidenz vom 14. Mai: 156), ist der strenge Lockdown in Griechenland nach rund sechs Monaten größtenteils aufgehoben. Auch
Mit zunehmendem Impfschutz wächst auch die Hoffnung auf ein Ende vieler Restriktionen und die Rückkehr des vermissten Alltags. Doch die Pandemie hat noch ganz andere Wunden aufgerissen, die uns auch dann noch schmerzen werden, wenn die Inzidenzwerte in unseren Breiten wieder unter Kontrolle sind, stellt Europas Presse fest.
In Griechenland hat die Regierungspartei Nea Dimokratia Straffreiheit für diejenigen beschlossen, die besonders in den Kampf gegen die Pandemie involviert sind. Demnach sollen Wissenschaftler, Politiker und Beamte, die beispielsweise in wegen Corona gegründeten Komitees arbeiten, für Äußerungen oder Entscheidungen im Rahmen ihrer Tätigkeit nicht belangt werden können. Dies stößt auf teils heftige Kritik.
Das Europaparlament hat am Donnerstag der Einführung des
Am 25. April feiert Portugal den Tag der Freiheit, im Gedenken an die Nelkenrevolution von 1974. Damals führte ein von der klaren Bevölkerungsmehrheit unterstützter Militärputsch fast gewaltlos zum Ende der Salazar-Diktatur. Anders als
Indien ist das aktuelle Epizentrum der Pandemie. In den Krankenhäusern fehlen Betten, Medikamente und vor allem Sauerstoff, die Menschen sterben dort, zu Hause und auf der Straße. Inzwischen haben mehr als 40 Länder Hilfslieferungen zugesagt. Mitten in dieser Situation fanden in mehreren Bundesstaaten Wahlen statt. Beobachter erheben schwere Vorwürfe gegen die Regierung und mahnen, dass Hilfe das Gebot der Stunde ist.
In Griechenland soll ab dem 15. Mai der Tourismus wieder hochgefahren werden. Das kündigte Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis am Mittwochabend in einer Fernsehansprache an. Entsprechend werden die Corona-Beschränkungen in den nächsten Wochen gelockert, so dürfen Restaurants und Cafés ab dem 3. Mai wieder öffnen. Kommentatoren sind alles andere als begeistert.
Am Dienstag hat für Muslime weltweit der muslimische Fastenmonat Ramadan begonnen. Erwachsene und gesunde Gläubige sind dazu angehalten, von Sonnenaufgang bis -untergang nichts zu essen oder zu trinken. Wegen der Pandemie muss gemeinschaftliches Fastenbrechen auch in diesem Jahr wieder
Am Montag sind in einem mobilen Lkw-Container im Hof eines Bukarester Krankenhauses drei Covid-19-Patienten gestorben, die beatmet werden mussten. Vermutlich war wegen eines technischen Defekts die Sauerstoffzufuhr ausgefallen. Die Container waren im April vorigen Jahres angeschafft worden, um überfüllte Krankenhäuser zu entlasten. Für Kommentatoren ist der Vorfall nur die Spitze des Eisbergs.
Stark gesunkene Infektionszahlen durch eine
Die aktuelle Ausnahmesituation der Pandemie führt auch indirekt zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen: Unter anderem soziale Beschränkungen belasten vor allem die Psyche der Menschen, bis hin zu einer registrierten Übersterblichkeit, die mit Covid-19-Erkrankungen nichts zu tun hat. Die Politik sollte das noch besser verstehen und reagieren, drängen Kommentatoren.
Die
Nach massivem Druck von Präsident Miloš Zeman ist am Mittwoch der bisherige tschechische Gesundheitsminister
Bundespräsident Steinmeier darf das Gesetz über das
Die Covid-Krise hat Armut, Arbeitslosigkeit und soziale Ungleichheit in ganz Europa und darüber hinaus erhöht. Besonders betroffen sind junge Menschen, Kultur, Gastronomie und Tourismus sowie Gruppen, die bereits vor der Pandemie strukturell benachteiligt waren. Kommentatoren zeichnen ein düsteres Bild und fordern dringend effektive Maßnahmen.
Die wenigsten Regierungen Europas wollen ihren Bürgerinnen und Bürgern noch mehr Lockdowns und Schutzmaßnahmen zumuten, sehen sich angesichts steigender Infektionszahlen aber außer Stande, darauf zu verzichten. Um so wichtiger wäre es, die geltenden Regelungen nachvollziehbar und logisch zu gestalten - woran es laut Kommentatoren aber gewaltig hapert.
In Frankreich liegt die 7-Tage-Inzidenz bei 252,5 (Stand vom 17.03.). Trotzdem plant die Politik derzeit keinen neuen harten Lockdown, Geschäfte bleiben offen, in den Schulen herrscht überwiegend Normalbetrieb. Stattdessen will man auf eine strenge Maskenpflicht, Ausgangssperren und Tests setzen, bis ein Großteil der Bevölkerung geimpft ist. Kommentatoren finden das durchaus nachvollziehbar.
Mitte März 2020 schlossen in vielen Ländern Europas die meisten Geschäfte, Kitas und
Es ist mit umgerechnet 1,6 Billionen Euro eines der größten Konjunkturprogramme aller Zeiten: Nach dem Ja des Repräsentantenhauses konnte US-Präsident Biden seinen "American Rescue Plan" gegen die Covid-Krise am Donnerstag unterzeichnen. Das schuldenfinanzierte Paket soll vor allem Armen, Familien, Kommunen und Schulen helfen. Europas Presse ist mehrheitlich angetan und hofft auf positive Effekte diesseits des Atlantiks.
Wissenschaftliche Studien zeigen, wie die seit einem Jahr anhaltende Pandemie erhebliche Auswirkungen auf die mentale Gesundheit hat: Viele Menschen leiden angesichts der Einschränkungen, der individuellen Verantwortung und dennoch steigender Fallzahlen. Massive gesundheitliche Verschlechterungen treten bei Menschen mit depressiven Vorerkrankungen auf. Wie soll die Gesellschaft damit umgehen?
Im Kontext der Corona-Krise ist die Geburtenrate in vielen europäischen Ländern sowie unter anderem den USA und China stark eingebrochen. In Spanien beispielsweise wurden im Januar 22,6 Prozent weniger Geburten im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet, in Frankreich 13 Prozent. Kommentatoren überlegen, was Abhilfe schaffen könnte und verweisen besorgt auf die gegenteilige Entwicklung in ärmeren Ländern.
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) rechnet mit einem globalen Wachstum von 5,6 Prozent in diesem Jahr. Wachstumstreiber sind insbesondere China mit 7,8 und die USA mit 6,5 Prozent Wachstum. Aber auch die Eurozone liegt mit einem erwarteten Plus von 3,9 Prozent im Trend. Die Sorgenfalten der Kommentatoren glätten sich damit aber noch nicht.
In Dänemark stellen Migranten 23 Prozent der Corona-Infizierten, obgleich ihr Anteil an der Bevölkerung nur bei 8,9 Prozent liegt. In
Von den 2,5 Millionen Corona-Toten weltweit bisher stammten 2,2 Millionen aus Ländern mit vergleichsweise vielen Fettleibigen, zeigt eine diese Woche vorgestellte Studie der World Obesity Federation. Auch frühere Studien bringen schwere Covid-Verläufe mit Adipositas in Zusammenhang. Sollte das Anlass sein, stärker als bisher gegen Fettleibigkeit vorzugehen? Und wenn ja, wie? Kommentatoren sind gespalten.
Italien hat am Dienstag beschlossen, seine Anti-Corona-Beschränkungen teilweise zu verschärfen. Unter anderem werden in den besonders betroffenen roten Zonen wieder alle Schulen geschlossen. Am selben Tag erschien ein Unicef-Bericht, der von einer riesigen Bildungskrise spricht: 168 Millionen Kinder weltweit seien derzeit vom Unterricht ausgeschlossen. Sind die Schließungen trotzdem richtig?
Schatzkanzler Rishi Sunak hat erklärt, wie Großbritannien den Ausweg aus der Corona-Krise und den
Nach Wochen und teils Monaten weitreichender Einschränkungen des öffentlichen Lebens in vielen Ländern Europas werden die Rufe nach Lockerungen der Schutzmaßnahmen vielerorts immer lauter. Gleichzeitig sorgen die
Aus Sorge vor der Verbreitung der neuen
Firmen am Rande des Ruins, Bürger
Der tschechische Gesundheitsminister Jan Blatný hat das Angebot aus Deutschland ausgeschlagen, überforderte tschechische Kliniken im Grenzgebiet durch den Transport von Corona-Patienten nach Bayern und Sachsen zu entlasten: Das erwecke den Eindruck, Tschechien könne sich nicht selbst um seine Bürger kümmern. Völlig unverständlich, finden Prager Kommentatoren.
In vielen europäischen Ländern sind Geschäfte und Schulen schon wieder seit Wochen geschlossen, um die Zahl der Corona-Infektionen zu drücken; die Menschen sind zunehmend ermüdet. Gleichzeitig dämpfen der schleppende
Der griechische Premierminister Mitsotakis und seine Mitarbeiter sind am Samstag bei einer offiziellen Reise auf die Insel Ikaria beim Mittagessen in einer Tischgesellschaft von 30 Personen gefilmt worden. Er verstieß nicht zum ersten Mal gegen die von seiner eigenen Regierung festgelegten Corona-Regeln. Ein vielsagender Skandal oder alles halb so wild?
Die Sorge vor einer Ausbreitung der
Bereits zum Frühstück bekommen viele Menschen die Zahlen der Corona-Toten als Eilmeldung auf ihr Smartphone oder hören sie im Radio. So bringt sich der Tod wieder stärker ins Bewusstsein - auch bei denen, die bisher keine Angehörigen oder Freunde an das Virus verloren haben. Was macht das mit der Gesellschaft? Und ist es nicht auch legitim, den Tod zu verdrängen?
In vielen Ländern Europas sind Schulen und Unis nach den Weihnachtsferien ganz oder teilweise geschlossen geblieben. Die Entscheidung darüber, wann und in welchem Umfang wieder Präsenzunterricht stattfindet, wird meist nach dem aktuellen Infektionsgeschehen getroffen. Viele Kommentatoren halten den Umgang mit Kindern und jungen Menschen für ignorant.