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  Künstliche Intelligenz

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Die Sorge vor schädlichen Einflüssen von Künstlicher Intelligenz auf die Menschheit treibt zahlreiche Beobachter um. Eine Studie des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) befeuert nun die Befürchtung, dass KI den menschlichen Fortschritt verlangsamt. Autoren machen Vorschläge, welche Stellschrauben Verantwortliche drehen können, um den Einfluss der KI in die richtige Richtung zu lenken.

Gut zweieinhalb Jahre nach dem Launch von ChatGPT ist die Nutzung von Chatbots und anderer KI-Tools für viele Menschen zum Alltag geworden. Einige Nutzer gehen dabei aber deutlich über eine Verwendung hinaus, die man noch als gesund bezeichnen kann, beobachten Kommentatoren mit Sorge.

Der KI-Gipfel in Paris ist mit der Ankündigung von Milliardeninvestitionen, aber ohne Abschlusserklärung aller teilnehmenden Staaten zu Ende gegangen. Während US-Vizepräsident J.D. Vance vor einer "exzessiven Regulierung" warnte, warb Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron für einen "Rahmen des Vertrauens", der Privatleben und Autorenrechte garantiere. Kommentatoren analysieren die zu Tage getretenen Konfliktlinien.

Ein kürzlich vom chinesischen Unternehmen DeepSeek vorgestelltes KI-Modell hat die Börsenkurse mehrerer US-Konzerne fallen lassen. Angeblich soll der neue Chatbot R1 preiswerter entwickelt worden sein und mit deutlich weniger Rechenleistung auskommen als bisherige Produkte. Das stellt Milliardeninvestitionen in die Chipentwicklung und riesige Rechenzentren infrage. Europas Presse fragt sich, wo hier der eigene Kontinent steht.