Spanien erlebt einen Sommer voller Extreme: Während durch Waldbrände Tausende Menschen auf dem Land ihre Häuser verlassen mussten und bereits 350.000 Hektar Land verbrannt sind, verzeichnen die Großstädte Temperaturen von deutlich über 40 Grad. Das Land erlebt die Folgen des Klimawandels, sind sich viele Kommentatoren sicher und fordern einen großen Staatspakt von der Politik.

Nach langem Hin und Her hatte sich die EU mit der US-Regierung schließlich auf einen Zoll-Deal geeinigt. Seit zwei Wochen gilt nun für einen Großteil der aus EU-Staaten in die USA exportierten Produkte ein Preisaufschlag von 15 Prozent. Mit den zu erwartenden Folgen beschäftigt sich Europas Presse.

Nachdem sich auf diplomatischer Ebene die Friedensbemühungen durch die Gipfel von Alaska und Washington belebt haben, stehen nun die geplanten Sicherheitsgarantien des Westens für die Ukraine im Fokus der Beratungen. Europas Medien suchen Antworten auf die Fragen, wer in welcher Form in Zukunft Beistand leisten könnte und ob Russland sich davon auf Dauer auch abschrecken ließe.

Am Wochenende haben in Israel Hunderttausende Menschen für ein Abkommen mit der Hamas zur Freilassung der Geiseln und gegen eine Ausweitung der Militäreinsätze im Gazastreifen demonstriert. Demonstranten blockierten wichtige Straßen und Kreuzungen im Land. Landesweit beteiligten sich viele an einem Streik, zu dem das Forum der Geiselangehörigen aufgerufen hatte. Europas Presse schaut auf den Protest.

Sie sind immer zu Gesprächen aufgelegt, einfühlsam und widersprechen nicht: KI-Chatbots sind für manche Menschen mehr als nur Maschinen. Laut einer irischen Umfrage befinden sich 370.000 Menschen im Land mittlerweile in einer Art romantischer Beziehung mit einer KI. Kommentatoren fragen sich, welche Folgen das vor allem für einsame Menschen hat.

Infolge des Alaska-Gipfels kamen am Montag der ukrainische Präsident Selenskyj und einige hochkarätige Politiker ins Weiße Haus: Fünf Staats- und Regierungschefs aus Europa sowie die Spitzen von EU und Nato klinkten sich kurzfristig in Trumps Lösungsbemühungen im Ukrainekrieg ein. Nach einem Anruf Trumps in Moskau soll seinen Angaben zufolge nun ein Treffen zwischen Putin und Selenskyj vorbereitet werden. Das Presse-Echo ist gespalten.

Die seit Monaten anhaltenden Proteste gegen den serbischen Präsidenten Aleksandar Vučić haben einen neuen Höhepunkt erreicht. Zu schweren Ausschreitungen kam es unter anderem in der Stadt Valjevo, wo Protestierende die SNS-Parteizentrale in Brand setzten, nachdem mutmaßlich Schlägertrupps der Regierungspartei abseits der Demonstrationen Sympathisanten angegriffen und in deren Geschäften randaliert hatten.

Angefacht durch anhaltende Wasserknappheit, Dürre und Hitzerekorde wüten verheerende Waldbrände im Süden Europas, von der iberischen Halbinsel über Italien und Kroatien bis nach Griechenland und in die Türkei. Medien kritisieren, dass die Politik zu wenige Maßnahmen ergreift, um künftige Feuer zu verhindern.

Nach zehn Tagen intensiver Verhandlungen in Genf konnten sich die teilnehmenden Vertreter von rund 180 Staaten nicht auf ein UN-Abkommen zur Verringerung von Plastikmüll einigen. Die seit drei Jahren bestehenden Bemühungen scheiterten vor allem am Widerstand der erdölexportierenden Länder. Europäische Kommentatoren debattieren, wie es weitergehen könnte.

Nach dem Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Kreml-Chef Wladimir Putin am Freitag in Alaska haben beide Seiten die gute Atmosphäre und konstruktiven Gespräche gelobt. Konkrete Ergebnisse wurden keine verkündet. Europas Presse zieht Bilanz.

Nach dem Trump-Putin-Gipfel in Alaska reist der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nach Washington, um mit US-Präsident Trump über die Zukunft der Ukraine zu sprechen. Begleitet wird Selenskyj von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und mehreren europäischen Staats- und Regierungschefs. Kommentatoren ergründen, was Europa tun muss, um im Weißen Haus und im Kreml gehört zu werden.

Mehr Debatten