Nach zehn Tagen intensiver Verhandlungen in Genf konnten sich die teilnehmenden Vertreter von rund 180 Staaten nicht auf ein UN-Abkommen zur Verringerung von Plastikmüll einigen. Die seit drei Jahren bestehenden Bemühungen scheiterten vor allem am Widerstand der erdölexportierenden Länder. Europäische Kommentatoren debattieren, wie es weitergehen könnte.

Nach dem Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Kreml-Chef Wladimir Putin am Freitag in Alaska haben beide Seiten die gute Atmosphäre und konstruktiven Gespräche gelobt. Konkrete Ergebnisse wurden keine verkündet. Europas Presse zieht Bilanz.

Nach dem Trump-Putin-Gipfel in Alaska reist der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nach Washington, um mit US-Präsident Trump über die Zukunft der Ukraine zu sprechen. Begleitet wird Selenskyj von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und mehreren europäischen Staats- und Regierungschefs. Kommentatoren ergründen, was Europa tun muss, um im Weißen Haus und im Kreml gehört zu werden.

Gespannt schaut die Weltöffentlichkeit auf Alaska, wo sich am Freitag US-Präsident Trump mit Russlands Staatschef Putin trifft. Es ist das erste Treffen zwischen einem amtierenden US-Präsidenten und Putin seit 2021. Beide Seiten wollen sich darüber austauschen, wie der Krieg in der Ukraine beendet werden kann. Kommentatoren schwanken zwischen Hoffnung und Sorge.

Russlands Telekommunikationsbehörde Roskomnadsor hat diese Woche die Sprach- und Videotelefondienste von Whatsapp und Telegram blockiert. Begründet wird dies mit dem "Schutz der Bevölkerung vor betrügerischen Anrufen" auf den "ausländischen Messengern". Zeitgleich wird die Nutzung des neuen russischen Messengers Max propagiert. Er gilt als bestens einsehbar für Russlands Geheimdienste.

Eine weitere Hitzewelle schiebt sich dieser Tage aus Südeuropa nach Norden. In Spanien und Frankreich wurden Werte von mehr als 40 Grad gemessen, auch Mitteleuropa hat sich nun solchen Temperaturen angenähert. Kommentatoren beschäftigen sich mit der Frage, wie sich Gesellschaft und Wirtschaft an derartige extreme Wetterbedingungen anpassen können.

Vor dem Alaska-Gipfel von Donald Trump und Wladimir Putin am Freitag haben am Mittwoch mehrere europäische Staats- und Regierungschefs versucht, per Videokonferenz den US-Präsidenten auf Eckpunkte möglicher Friedensgespräche festzulegen – darunter eine Waffenruhe auf Grundlage der aktuellen Frontlinie und Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Die Medien erörtern die Erfolgsaussichten.

Im Südosten Estlands hat ein Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest für große Aufregung gesorgt – sowohl in den sozialen Medien als auch vor Ort, nahe der betroffenen Farm mit 6700 Tieren. Nach mehreren Tagen Ungewissheit, in denen wilde Spekulationen ins Kraut schossen, ist nun der Befund bestätigt. Die Behörden haben verfügt, den infizierten Tierbestand zu töten. Inzwischen wurde ein zweiter Ausbruch der Seuche bekannt.

Vor dem geplanten Ukraine-Treffen von US-Präsident Trump und Russlands Staatschef Putin in Alaska hat Bundeskanzler Friedrich Merz europäische Staats- und Regierungschefs zu einem virtuellen Gipfel eingeladen. Dabei wollen die beteiligten Staaten - unter ihnen auch die Ukraine - sich abstimmen, um ihre Position im Anschluss an die USA zu übermitteln. Kommentatoren analysieren die Motive der Beteiligten.

US-Präsident Donald Trump will die Nationalgarde in Washington einsetzen und die dortige Polizei unter Bundeskontrolle stellen. Grund sei einerseits die hohe Zahl von Obdachlosen, andererseits die ausufernde Kriminalität - laut lokalen Behörden ist diese aber rückläufig. Trump hatte die Nationalgarde bereits vor einigen Wochen nach Los Angeles geschickt, um dort gegen Proteste gegen seine Migrationspolitik vorzugehen.

Ein neues Gesetz der konservativen Regierung Portugals sollte den Familiennachzug für Immigranten erschweren und die Hürden beim Erwerb der Staatsangehörigkeit deutlich erhöhen. Doch das Verfassungsgericht hat den Entwurf, den die Regierung gemeinsam mit der rechtspopulistischen Chega-Partei auf den Weg bringen will, auf Wunsch des Präsidenten Marcelo Rebelo de Sousa geprüft - und für verfassungswidrig erklärt.

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