Die seit Monaten anhaltenden Proteste gegen den serbischen Präsidenten Aleksandar Vučić haben einen neuen Höhepunkt erreicht. Zu schweren Ausschreitungen kam es unter anderem in der Stadt Valjevo, wo Protestierende die SNS-Parteizentrale in Brand setzten, nachdem mutmaßlich Schlägertrupps der Regierungspartei abseits der Demonstrationen Sympathisanten angegriffen und in deren Geschäften randaliert hatten.
Angefacht durch anhaltende Wasserknappheit, Dürre und Hitzerekorde wüten verheerende Waldbrände im Süden Europas, von der iberischen Halbinsel über Italien und Kroatien bis nach Griechenland und in die Türkei. Medien kritisieren, dass die Politik zu wenige Maßnahmen ergreift, um künftige Feuer zu verhindern.
Nach zehn Tagen intensiver Verhandlungen in Genf konnten sich die teilnehmenden Vertreter von rund 180 Staaten nicht auf ein UN-Abkommen zur Verringerung von Plastikmüll einigen. Die seit drei Jahren bestehenden Bemühungen scheiterten vor allem am Widerstand der erdölexportierenden Länder. Europäische Kommentatoren debattieren, wie es weitergehen könnte.
Nach dem Trump-Putin-Gipfel in Alaska reist der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nach Washington, um mit US-Präsident Trump über die Zukunft der Ukraine zu sprechen. Begleitet wird Selenskyj von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und mehreren europäischen Staats- und Regierungschefs. Kommentatoren ergründen, was Europa tun muss, um im Weißen Haus und im Kreml gehört zu werden.
Gespannt schaut die Weltöffentlichkeit auf Alaska, wo sich am Freitag US-Präsident Trump mit Russlands Staatschef Putin trifft. Es ist das erste Treffen zwischen einem amtierenden US-Präsidenten und Putin seit 2021. Beide Seiten wollen sich darüber austauschen, wie der Krieg in der Ukraine beendet werden kann. Kommentatoren schwanken zwischen Hoffnung und Sorge.
Russlands Telekommunikationsbehörde Roskomnadsor hat diese Woche die Sprach- und Videotelefondienste von Whatsapp und Telegram blockiert. Begründet wird dies mit dem "Schutz der Bevölkerung vor betrügerischen Anrufen" auf den "ausländischen Messengern". Zeitgleich wird die Nutzung des neuen russischen Messengers Max propagiert. Er gilt als bestens einsehbar für Russlands Geheimdienste.
Eine weitere Hitzewelle schiebt sich dieser Tage aus Südeuropa nach Norden. In Spanien und Frankreich wurden Werte von mehr als 40 Grad gemessen, auch Mitteleuropa hat sich nun solchen Temperaturen angenähert. Kommentatoren beschäftigen sich mit der Frage, wie sich Gesellschaft und Wirtschaft an derartige extreme Wetterbedingungen anpassen können.
Vor dem Alaska-Gipfel von Donald Trump und Wladimir Putin am Freitag haben am Mittwoch mehrere europäische Staats- und Regierungschefs versucht, per Videokonferenz den US-Präsidenten auf Eckpunkte möglicher Friedensgespräche festzulegen – darunter eine Waffenruhe auf Grundlage der aktuellen Frontlinie und Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Die Medien erörtern die Erfolgsaussichten.
Im Südosten Estlands hat ein Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest für große Aufregung gesorgt – sowohl in den sozialen Medien als auch vor Ort, nahe der betroffenen Farm mit 6700 Tieren. Nach mehreren Tagen Ungewissheit, in denen wilde Spekulationen ins Kraut schossen, ist nun der Befund bestätigt. Die Behörden haben verfügt, den infizierten Tierbestand zu töten. Inzwischen wurde ein zweiter Ausbruch der Seuche bekannt.
Vor dem geplanten Ukraine-Treffen von US-Präsident Trump und Russlands Staatschef Putin in Alaska hat Bundeskanzler Friedrich Merz europäische Staats- und Regierungschefs zu einem virtuellen Gipfel eingeladen. Dabei wollen die beteiligten Staaten - unter ihnen auch die Ukraine - sich abstimmen, um ihre Position im Anschluss an die USA zu übermitteln. Kommentatoren analysieren die Motive der Beteiligten.