Menschen In Kyjiw schützen sich am 24. Februar im Keller einer Schule vor Raketen-Angriffen. (© picture alliance/EPA/SERGEY DOLZHENKO)

  Russlands Krieg gegen die Ukraine

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Gespannt schaut die Weltöffentlichkeit auf Alaska, wo sich am Freitag US-Präsident Trump mit Russlands Staatschef Putin trifft. Es ist das erste Treffen zwischen einem amtierenden US-Präsidenten und Putin seit 2021. Beide Seiten wollen sich darüber austauschen, wie der Krieg in der Ukraine beendet werden kann. Kommentatoren schwanken zwischen Hoffnung und Sorge.

Vor dem Alaska-Gipfel von Donald Trump und Wladimir Putin am Freitag haben am Mittwoch mehrere europäische Staats- und Regierungschefs versucht, per Videokonferenz den US-Präsidenten auf Eckpunkte möglicher Friedensgespräche festzulegen – darunter eine Waffenruhe auf Grundlage der aktuellen Frontlinie und Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Die Medien erörtern die Erfolgsaussichten.

Vor dem geplanten Ukraine-Treffen von US-Präsident Trump und Russlands Staatschef Putin in Alaska hat Bundeskanzler Friedrich Merz europäische Staats- und Regierungschefs zu einem virtuellen Gipfel eingeladen. Dabei wollen die beteiligten Staaten - unter ihnen auch die Ukraine - sich abstimmen, um ihre Position im Anschluss an die USA zu übermitteln. Kommentatoren analysieren die Motive der Beteiligten.

Nach einem Schlagabtausch mit dem ehemaligen russischen Präsidenten Medwedew hat US-Präsident Trump angekündigt, zwei US-Atom-U-Boote in “geeignete” Regionen zu entsenden. Details blieben geheim. Medwedew hatte das Ultimatum der USA zur Beendigung des Ukraine-Krieges als Bedrohung und Schritt in Richtung Krieg kritisiert, was Trump wiederum "töricht" nannte. Europas Presse versucht eine Einordnung.

US-Präsident Trump hat ein an Russland gerichtetes Ultimatum zur Einstellung der Kampfhandlungen gegen die Ukraine stark verkürzt. Statt 50 Tage ab Mitte Juli will er Präsident Putin ab jetzt nur noch zehn Tage Zeit für eine Waffenruhe geben. Danach drohten Zölle von bis zu 100 Prozent für Russlands Handelspartner. Kommentatoren debattieren mögliche Folgen der Ankündigung.

Delegationen aus Moskau und Kyjiw haben sich am Mittwoch zu einer dritten Verhandlungsrunde in Istanbul getroffen und auf einen Gefangenenaustausch verständigt. Wie festgefahren und bislang unvereinbar die Positionen bei der Frage eines möglichen Waffenstillstands sind, zeigt ein Blick in die Kommentarspalten.

Wolodymyr Selenskyj gibt den ukrainischen Korruptionsermittlungsbehörden ihre Unabhängigkeit wieder zurück. Nach heftiger Kritik sowohl aus der Öffentlichkeit als auch seitens der westlichen Verbündeten kündigte der Präsident an, dem Parlament einen neuen Gesetzentwurf vorzulegen, der die erst diese Woche verabschiedete Neuregelung aufhebt. Welche Schlüsse sind aus der schnellen Wende zu ziehen?

US-Präsident Donald Trump hat den Ton gegenüber Russland verschärft. Die Ukraine soll mit von der Nato finanzierten US-Waffen, einschließlich Patriot-Raketen, ausgestattet werden. Und sofern es binnen 50 Tagen keine Einigung zur Beendigung des Krieges gibt, werde Washington Strafzölle in Höhe von bis zu 100 Prozent gegen Russland und dessen Handelspartner verhängen. Was sich durch diese Ankündigungen ändert, analysiert Europas Presse.

Die Ermittlungsbehörde der Ukraine hat ein Verfahren gegen Witalij Schabunin eingeleitet. Er ist Leiter des 'Zentrums zur Bekämpfung der Korruption' und einer der bekanntesten zivilgesellschaftlichen Aktivisten des Landes, gleichzeitig dient er freiwillig in der Armee. Nun wird ihm vorgeworfen, sich dem Militärdienst entzogen und ein für die Armee bereitgestelltes Auto privat genutzt zu haben. Die Medien reagieren alarmiert.

Kurz nachdem die Ukraine die heftigsten Raketenangriffe seit Beginn der russischen Großinvasion 2022 erlebte, findet in Rom die jährliche Ukraine-Wiederaufbaukonferenz statt. Die EU warb für einen Wiederaufbaufonds zugunsten kritischer Sektoren, ergänzt durch private Investitionen. Präsident Selenskyj forderte Hilfe bei Drohnenproduktion, Energieversorgung und Luftabwehr sowie die Freigabe russischer Gelder für den Wiederaufbau.

Letzte Woche stoppte das Pentagon Waffenlieferungen an die Ukraine. Dies hat Donald Trump nun rückgängig gemacht – und lässt Berichten zufolge prüfen, ob noch ein zusätzliches Patriot-Raketenabwehrsystem geliefert werden kann. Außerdem ging er Wladimir Putin heftig an: Dieser tische "eine Menge Blödsinn" auf, während er "zu viele Menschen" töte. Europas Presse analysiert den jüngsten Stimmungswandel im Weißen Haus.

Russlands Verkehrsminister Roman Starowoit ist am Montag ohne Angaben von Gründen seines Amtes enthoben worden. Wenige Stunden später fand man ihn erschossen in seinem Auto. Zu den Umständen wird noch ermittelt, die Behörden gehen von Selbstmord aus. Kommentatoren vermuten einen Zusammenhang mit dem zwischenzeitlichen Einmarsch ukrainischer Truppen in die Region Kursk, deren Gouverneur Starowoit von 2019 bis 2024 war.

Die US-Regierung will offenbar einen Teil bereits zugesagter Waffenlieferungen an die Ukraine stoppen. Es fände eine umfassende Prüfung statt, welche Waffensysteme ausgesetzt würden, erklärte Pentagon-Sprecher Sean Parnell. Es bestünden aber weiterhin robuste Optionen für die militärische Unterstützung des Landes. Kommentatoren diskutieren Gründe und mögliche Auswirkungen.

Bei der zweiten Verhandlungsrunde zwischen der Ukraine und Russland am 2. Juni in Istanbul ist zwar ein weiterer Gefangenenaustausch, aber keine darüber hinausgehende Vereinbarung in Richtung Waffenruhe erreicht worden. Europäische Kommentatoren debattieren, welche Schritte zu einem Ende des Krieges führen könnten.

Die Ukraine hat am Sonntag in der Geheimoperation "Spinnennetz" in Russland fünf Militärflugplätze von Lastwagen aus mit Drohnen angegriffen und – nach eigenen Angaben – 41 Flugzeuge zerstört. Anhand von Videoaufnahmen wurden bisher zwölf in den Gebieten Murmansk und Irkutsk zerstörte oder beschädigte Langstreckenbomber verifiziert. Medien erörtern die Auswirkungen des Angriffs.

Die russische Regierung hat vorgeschlagen, am Montag erneut in Istanbul Verhandlungen über eine Waffenruhe aufzunehmen und will dabei ihre Bedingungen in einem Memorandum klarstellen. Unterdessen erhielt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Mittwoch von Bundeskanzler Friedrich Merz in Berlin Zusagen über deutsche Militärhilfe in Höhe von fünf Milliarden Euro.

Laut Bundeskanzler Friedrich Merz gelten für die Ukraine keine Begrenzungen mehr beim Einsatz westlicher Waffen gegen militärische Ziele in Russland. Nur so könne sich das Land effektiv verteidigen. Damit hat sich Berlin anderen Verbündeten angeschlossen, deren Waffensysteme bereits dafür freigegeben sind. Allerdings hat Deutschland bisher keine Waffen mit hoher Reichweite an Kyjiw geliefert – verfügt aber mit dem Taurus über ein solches System.

Russland hat die Ukraine am Wochenende massiv mit Hunderten Drohnen und auch Raketen angegriffen, während in der Region Moskau etliche ukrainische Drohnen abgefangen wurden. Gleichzeitig kam es zum größten Gefangenenaustausch beider Länder seit Kriegsbeginn mit jeweils 1000 Menschen. US-Präsident Trump kritisierte sowohl Präsident Putin als “völlig verrückt” als auch Präsident Selenskyj, der “Probleme” verursache.

Der von Russland gegen die Ukraine geführte Krieg wird zunehmend auch als nicht nur mit Waffengewalt ausgetragener Kampf gegen das westliche Lebensmodell insgesamt wahrgenommen. Ein Blick in die Kommentarspalten europäischer Medien zeigt, dass man sich auf ganz unterschiedlichen Ebenen die Frage stellt, wie mit direkter oder indirekter russischer Einflussnahme umzugehen ist.

Nach seinem Telefonat mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin hatte US-Präsident Donald Trump den Vatikan als Ort für Friedensgespräche im Ukraine-Krieg ins Spiel gebracht. Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni signalisierte, sie würde den neuen Papst Leo XIV. bei den Verhandlungen unterstützen. Laut Wall Street Journal könnten diese Mitte Juni beginnen.

US-Präsident Donald Trump hat nach einem zweistündigen Telefonat mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin umgehende Friedensverhandlungen zur Beendigung des Krieges gegen die Ukraine in Aussicht gestellt. Der Prozess könne beginnen, so Trump. Putin erklärte, Moskau wolle die Kampfhandlungen beenden, dazu müsse aber der effektivste Weg gefunden werden. Viel Skepsis in Europas Presse.

Am Dienstag ist ein russischer Kampfjet kurzzeitig in den Nato-Luftraum eingedrungen, nachdem die estnische Marine versucht hatte, einen unbeflaggten Tanker in der Ostsee zu kontrollieren. Das Schiff gehört vermutlich der russischen "Schattenflotte" an. Die Landespresse fordert Konsequenzen.

Die Regierungschefs von Großbritannien, Deutschland und Polen sowie Frankreichs Präsident besuchten am Samstag Wolodymyr Selenskyj. Gemeinsam riefen sie aus der Ukraine bei Donald Trump an und bekräftigten die Forderung nach einer 30-tägigen Waffenruhe als Verhandlungsauftakt – andernfalls würden neue Sanktionen gegen Russland folgen. Europas Medien beleuchten die Gruppenvisite der vier Europäer.

Mit einem Tag Verzögerung beginnen am heutigen Freitag in Istanbul die Gespräche zwischen der Ukraine und Russland, zu denen ihr Initiator Wladimir Putin allerdings nicht angereist ist. Er verlängerte derweil den russischen Verteidigungsplan um zwei Jahre. Die EU plant, am Dienstag neue Sanktionen gegen Russland zu verhängen.

Mit einer großen Militärparade gedenkt Russland am heutigen Freitag des Sieges über das nationalsozialistische Deutschland. Staatsgäste aus rund 30 Ländern wie Belarus, China, der Slowakei und Brasilien nehmen teil. Kommentatoren beleuchten sowohl die Symbolik der pompösen Feier in Zeiten des Krieges gegen die Ukraine als auch die Motive der Gäste.

In ganz Europa wird in dieser Woche des Weltkriegsendes und der Befreiung vom Nationalsozialismus gedacht. Wie üblich feiert Russland mit einer großen Militärparade am 9. Mai den Sieg über Hitler-Deutschland. Die Bemühungen des Kremls, seinen aktuellen Angriffskrieg in der Ukraine in diesen historischen Zusammenhang zu stellen, stoßen auf Widerspruch in Europas Presse.

Die Ukraine und die USA haben nach schwierigen Verhandlungen ein Rohstoffabkommen unterzeichnet. Beide Seiten sprechen von einer "historischen" Vereinbarung: Sie sieht die Schaffung eines gemeinsamen Investitionsfonds vor, der zunächst Mittel für den Wiederaufbau generieren soll. Die Medien beleuchten den Deal vorrangig unter dem Aspekt der Sicherheit und Souveränität der Ukraine.

Am Rande der Trauerfeier für Papst Franziskus haben sich US-Präsident Donald Trump und sein ukrainischer Amtskollege Wolodymyr Selenskyj am Samstag im Petersdom zu einem Gespräch über den Ukraine-Krieg zusammengesetzt. Das Weiße Haus sprach danach von einem "sehr produktiven" Treffen, Selenskyj erklärte, es könne historisch bedeutend werden. Kommentatoren debattieren, ob die Zusammenkunft ein Wendepunkt sein könnte.

Washington und Moskau haben sich laut Donald Trump über Bedingungen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs geeinigt: "Ich glaube, wir haben einen Deal mit Russland", so der US-Präsident. Russlands Zugeständnis sei, "den Krieg zu beenden und nicht das ganze Land einzunehmen". Auch Moskaus Außenminister Sergej Lawrow sagte, man sei prinzipiell "bereit, ein Abkommen zu schließen". Trump hatte zuvor Selensky hart wegen dessen Festhalten am Anrecht auf die Krim kritisiert.

In London beraten am heutigen Mittwoch Vertreter der Ukraine und wichtiger europäischer Verbündeter über eine mögliche Friedenslösung. Die USA schicken den Sondergesandten Keith Kellogg. Reichlich Diskussionsstoff bieten dabei US-Medienberichte, wonach Washington bereit wäre, die 2014 von Moskau annektierte Krim als russisch anzuerkennen. Auch solle eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine ausgeschlossen bleiben.

Wladimir Putin hat am Karsamstag einseitig eine Waffenruhe für 30 Stunden verkündet, die von der Ukraine übernommen wurde. Sie wurde an der Front nur bedingt eingehalten, doch Luftangriffe blieben beiderseits aus. Kommentatoren bewerten die Entwicklung angesichts der Drohung Donald Trumps, die US-Vermittlung einzustellen, sollten die Konfliktparteien nicht richtig mitziehen.

Nach dem Tod von über 30 Menschen bei einem russischen Raketenangriff auf das nordostukrainische Sumy am Sonntag sprach US-Präsident Trump von einer "schrecklichen Sache". Diese Woche sollen die russisch-amerikanischen Verhandlungen weitergehen, aber nur zum Thema einer Waffenruhe auf dem Schwarzen Meer. Die Medien fragen sich, ob Trumps Friedensinitiative noch zum Erfolg führen kann - und was Europa jetzt tun kann.

Die ukrainische Armee hat in der Region Donezk zwei chinesische Soldaten gefangen genommen. Kyjiw will zudem Informationen haben, dass mindestens 155 weitere Chinesen in der russischen Armee kämpfen. Peking wies das als haltlos zurück. Es gibt Hinweise, dass sich die Festgenommenen in Russland freiwillig verpflichtet haben. Für Kommentatoren passt das dennoch in ein Bild, das Anlass zur Sorge bietet.

Durch den Einschlag einer Iskander-M-Rakete mit Streumunition mitten in einem Wohngebiet der ukrainischen Stadt Kriwij Rih sind am Freitagabend 20 Menschen, davon neun Kinder und Jugendliche, getötet worden. 75 Personen wurden verletzt. UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk sprach vom tödlichsten Schlag gegen Kinder seit Beginn des Ukraine-Kriegs. Was möchte Russlands Militär mit solchen Attacken erreichen?

Die von den USA initiierten Gespräche zur Beilegung des Ukrainekriegs stecken in einer Krise: Nachdem Putin als Vorbedingung Sanktionsaufhebungen und Neuwahlen in der Ukraine unter UN-Aufsicht gefordert hatte, erklärte Donald Trump, dass er "wütend und stinksauer" auf Putin sei. Kyjiw lehnte seinerseits einen neuen Vertragsentwurf über die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit den USA als untragbar ab. Die Medien erörtern die Chancen auf eine Waffenruhe.

Russland und die Ukraine sind offenbar zu einer temporären Waffenruhe im Schwarzen Meer sowie in Bezug auf Energie-Infrastruktur bereit. Die USA teilten mit, es solle auf Gewalt gegen Schiffe verzichtet werden. Was die Vorbedingung Russlands zu einer Lockerung von Sanktionen angehe, wolle Washington Moskau bei der Ausfuhr von Getreide und Düngemitteln unterstützen. Über viele Details herrscht noch Unklarheit, betonen auch Kommentatoren.

In Saudi-Arabien haben neue Verhandlungen über eine Waffenruhe im Krieg gegen die Ukraine begonnen, die in einer Form von Pendeldiplomatie geführt werden: Zuerst trafen sich Unterhändler der Ukraine und der USA, als Nächstes ist ein Treffen von russischen und US-amerikanischen Vertretern geplant. Die Gespräche seien konstruktiv und informativ gewesen, erklärte der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerow.

Wolodymyr Selenskyj hat dem Verzicht auf Angriffe gegen Energie-Infrastruktur für 30 Tage zugestimmt, den Donald Trump und Wladimir Putin am Dienstag telefonisch vereinbart hatten. Eine von Washington und Kyjiw vorgeschlagene umfänglichen Waffenruhe hatte Putin abgelehnt. Die USA und Russland wollen laut Trump "schnell an einem vollständigen Waffenstillstand arbeiten", US-ukrainische Gespräche sind ab Freitag in Saudi-Arabien geplant.

Russland ist prinzipiell mit dem US-Vorschlag für eine 30-tägige Waffenruhe im Ukraine-Krieg einverstanden: "Die Idee als solche ist richtig und wir unterstützen sie, aber es gibt Fragen, die erörtert werden müssen", sagte Putin und verwies auf die "Beseitigung der grundlegenden Krisenursachen". Als vordringliches Problem nannte Putin auch die noch anhaltende Präsenz der ukrainischen Armee im Gebiet Kursk.

Nachdem Washington und Kyjiw gemeinsam eine Waffenruhe vorgeschlagen haben, richtet sich nun der Blick auf die Reaktion des die Ukraine angreifenden Russlands. Eine hochrangige US-Delegation soll darüber noch in dieser Woche in Moskau verhandeln. Putin besuchte indes am Mittwoch die Front in Kursk, wo russische Truppen von der Ukraine besetztes Territorium zurückerobern. Europas Presse ordnet ein.

In Saudi-Arabien finden Gespräche darüber statt, wie Russlands Krieg gegen die Ukraine enden könnte. Zunächst trafen sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und US-Außenminister Marco Rubio jeweils einzeln mit dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman. Am Dienstag verhandeln Regierungsvertreter der USA und der Ukraine direkt miteinander. Europas Presse schaut insbesondere auf den engen Spielraum, den Washington Kyjiw zugesteht.

US-Präsident Trump und sein ukrainischer Amtskollege Selenskyj haben sich am Freitag vor laufenden Kameras im Weißen Haus einen Schlagabtausch über Russlands Krieg gegen die Ukraine geliefert. Trump und sein Vize Vance forderten von Selenskyj mehr Kompromissbereitschaft für ein Abkommen und mehr Dankbarkeit für die US-Unterstützung. Selenskyj betonte, es sei Russland, das Verträge breche. Kommentatoren sehen eine Zäsur.

Am dritten Jahrestag des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs Russlands gegen die gesamte Ukraine haben die USA zusammen mit Russland, China und anderen Staaten eine Resolution im UN-Sicherheitsrat verabschiedet, die ein schnelles Ende des Krieges anmahnt, Moskau dabei aber nicht als Aggressor benennt. Die Europäer enthielten sich. In der UN-Vollversammlung verurteilte hingegen eine Mehrheit den Angriff. Kommentatoren sehen eine scharfe Wende.

Am heutigen Montag jährt sich der russische Großangriff auf die gesamte Ukraine zum dritten Mal. Für den Jahrestag sind die höchsten EU-Repräsentanten sowie mehrere westliche Staats- und Regierungschefs nach Kyjiw gereist. Mit Gastgeber Selenskyj beraten sie darüber, wie man auf die von US-Präsident Trump eingeleitete Wende der US-Außenpolitik reagieren und die Ukraine gegen die vorrückenden russischen Truppen unterstützen kann.

US-Präsident Trump hat seinen ukrainischen Amtskollegen heftig attackiert und unter Druck gesetzt. Als "Diktator ohne Wahlen" solle sich Wolodymyr Selenskyj hinsichtlich seiner Bedingungen für ein Kriegsende "besser schnell bewegen", sonst werde ihm "kein Land mehr bleiben". Trumps Attacken folgen auf sein Telefonat mit Kremlchef Putin und das US-russische Außenministertreffen in Riad. Europas Presse weist sie in Stil und Inhalt mehrheitlich empört zurück.

Bei einem Ukraine-Gipfel in Paris wollten am Montag die Spitzen von sieben EU-Ländern, Großbritannien, EU und Nato noch vor dem russisch-amerikanischen Treffen in Riad eine europäische Position zu einer Friedenslösung im Ukraine-Krieg finden. Im Zentrum der Diskussionen steht seither die Frage europäischer Friedenssicherungstruppen. Kommentatoren analysieren die Haltung einzelner Länder sowie Europas im Ganzen.

Im Gegenzug für weitere militärische und finanzielle Unterstützung hat US-Präsident Donald Trump von der Ukraine wertvolle Rohstoffe gefordert. Ein ähnlicher Vorschlag war bereits Teil des von Wolodymyr Selenskyj im September präsentierten sogenannten Siegesplans. Nun erklärte der ukrainische Präsident, dass der Deal aber nur dann funktioniere, wenn seinem Land auch echte Sicherheitsgarantien zugestanden würden.

US-Präsident Trump hat mit Russlands Machthaber Putin telefoniert und, so Trump, die "unverzügliche" Aufnahme von Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg vereinbart. Kreml-Sprecher Peskow bestätigte Moskaus Gesprächsbereitschaft. Trump sprach anschließend auch mit Selenskyj - ein "gutes und ausführliches Gespräch", sagte der ukrainische Präsident danach. Europas Presse fragt sich dennoch, ob Kyjiw und Europa genug Mitspracherechte haben.

US-Präsident Donald Trump hat in einem Interview erklärt, mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über eine Beendigung des Ukraine-Krieges gesprochen zu haben. Unklar blieb der Zeitpunkt des möglichen Telefonats. Der Kreml wollte das Gespräch weder bestätigen noch dementieren. Kommentatoren beleuchten Hintergründe und äußern sowohl Skepsis als auch vorsichtige Hoffnung.

In seiner Antrittsrede hatte US-Präsident Trump zum Thema Ukraine-Krieg noch geschwiegen. Nun richtete er sich auf Truth Social an Wladimir Putin: "STOPPEN Sie diesen irrwitzigen Krieg!" Sollte es nicht bald eine Lösung geben, müsse er "hohe Steuern, Zölle und Sanktionen“ auf russische Exporte erheben. Laut Wall Street Journal hat Trump seinem Unterhändler Keith Kellogg 100 Tage Zeit gegeben, einen Deal auszuhandeln.

Der designierte US-Präsident Donald Trump will sich in Kürze mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen, um über den Krieg gegen die Ukraine zu sprechen. Er wisse, dass Putin ein Treffen wolle, ein baldiges Gespräch werde vorbereitet, erklärte Trump auf seinem Anwesen Mar-a-Lago: "Wir müssen diesen Krieg beenden." Kommentatoren sind zwiegespalten angesichts dieses Vorstoßes.

Im Verteidigungskrieg gegen die russische Invasion musste die Ukraine 2024 Rückschläge hinnehmen. Weder die im August begonnene Kursk-Offensive noch die lang erwartete Erlaubnis, mit importieren Waffen militärische Ziele in Russland angreifen zu können, brachten den in Kyjiw erhofften Durchbruch. Nervös schaut die Welt nun darauf, ob Trump als künftiger US-Präsident die Beteiligten zu Verhandlungen zwingen kann und wozu diese führen könnten.